600 Jahre Grauer Bund

06.02.2024

SAGEN UND FAKTEN EINES STUMMEN ZEUGEN WIE DIE BÜNDNER SCHWEIZER WURDEN 08.06.2024 Premiere in Trun 09.06.2024 Konzert in Trun 14.06.2024 Konzert in Trun Gemeindezentrum, Trun

«Sagen und Fakten eines stummen Zeugen» ist ein multimediales Werk mit Gesang, Musik und Filmen. Den roten Faden des Werks bildet die Geschichte des Ahorns von Trun. Zum einen wird die Geschichte des Baumes an sich von seinen Anfängen bis heute aufgrund historischer Fakten erzählt. Zum anderen die Geschichte wie der Ahorn von Trun zu jenem mythischen, einer Reliquie gleich verehrten Zeugen des Grauen Bundes wurde. Diese Geschichte basiert vielmehr auf Sagen, Gedichten und Liedern. Sie beginnt mit der ersten Zentenarfeier des Grauen Bundes, welche Pater Placi a Spescha im Jahr 1824 gestaltet hatte, und gipfelt in der Fünfhundert-Jahrfeier des Grauen Bundes in Trun von 1924.

Kinder, Chöre, Solistinnen und Solisten und Orchester singen und spielen die Musik, begleitet von Bildern, Filmen und kurzen historischen Fakten. Es werden musikalische Werke aufgeführt, welche aus den diversen Manifestationen unter dem Ahorn hervorgingen. So zum Beispiel das «Trunser Festspiel» von Duri Sialm, aber auch Lieder zeitgenössischer Interpreten wie «Alexi e Marcus», Pascal Gamboni oder Corin Curschellas. Der Komponist Lorenz Dangel aus Berlin schreibt ausserdem neue Musik, welche die diversen Musikstile verbindet.

Die Geschichte des Ahorns in Trun ist eng verknüpft mit der Geschichte des rätoromanischen Gesanges. Dieser hat eine wichtige Rolle für die BündnerInnen – besonders aus der Surselva – auf ihrem Weg in die Schweiz gespielt. Die Veranstaltung richtet sich an ein geschichtlich interessiertes Publikum, aber auch an LiebhaberInnen von Gesang, Musik und Film.

VERANTWORTLICH:
Clau Scherrer (musikalische Leitung)

INVOLVIERT SIND:
Lorenz Dangel (Komposition)
Gieri Venzin (Drehbuch und Regie)
Chor cecilian Trun
cantus firmus surselva
scola da cant surselva
Kammerphilharmonie Graubünden

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